Vita

Firdouz Thies Unger, Jahrgang 1964, in Hamburg zu Hause

Ich leite seit 2003 Aufstellungs- und Selbsterfahrungsgruppen sowie Einzelsitzungen. Ich gründete und leitete das damalige „Ridaya – Raum für Berührbarkeit“, ein Zentrum für Bewusstsein, Achtsamkeit und Lebensfreude.
Meine Qualifikation umfasst Psycho-Physiognomik, Familien- und Organisationsstellen, spirituelle Therapie, Einzel- und Paarberatung, Atem- und Trauma-Arbeit (Ausbildung in Somatic Experiencing®), Dynamische Körpertherapie sowie Reiki und Massage.
Nach meinem Studium zum Dipl.-Ing. Maschinenbau und mehreren Tätigkeiten in leitenden Positionen in der Industrie und anschließender Selbständigkeit als Ingenieur wechselte ich mit 39 Jahren mein Tätigkeitsfeld komplett und arbeite seit dem mit Menschen, die den Wunsch haben, sich persönlich zu entwickeln und mehr aus ihrem Leben machen möchten. Ein Schwerpunkt meiner Arbeit liegt im Bereich beruflicher Themen (Burnout) und in der Arbeit mit Männern / Männergruppen.
Ich beschäftige mich seit meiner Jugendzeit mit dem Zusammenwirken von emotionaler Freiheit, klarer Kommunikation, Lebensfreude und Persönlichkeitsentfaltung. Meine Arbeit in Einzelsitzungen und Gruppen lädt dazu ein, von Altem loszulassen, das Leben in seinem Fluss anzunehmen und mit der fühlenden Wahrnehmung zu erleben. Mit interessierten Menschen teile ich einen getragenen Raum für Berührbarkeit, in dem es für sie möglich ist, sich selbst über die unbewusst angeeigneten Glaubenssätze und Konditionierungen hinaus zu erfahren und somit ihr Leben in seiner ganzen Vielfalt kennen zu lernen und liebevoll anzunehmen. 
Den Namen Thies (eine norddeutsche Variante von „Matthias“, Bedeutung: Gabe Gottes oder Geschenk des Himmels) bekam ich 1964 von meinen Eltern. Den Namen Firdouz (vollständig „Antar Firdouz“, Bedeutung: Inneres Paradies, Aussprache wie „vier-du-s“) erhielt ich 2003 in Köln, ursprünglich aus dem International Meditation Resort des Mystikers Osho in Indien, mit dem ich im Besonderen meine therapeutische Arbeit verbinde. Ich verwende aber beide Namen, da jeder seine eigene, kraftvolle Bedeutung für mich ausdrückt und mich mit all meinen Erfahrungen zu dem Menschen gemacht hat, der ich heute bin.
 
Aus- und Weiterbildungen
Ausbildung und laufende Assistenzen in Systemischer Aufstellungsarbeit (Familien- und Organisationsstellen) bei Ramateertha Robert Doetsch (Köln) Sneh Victoria Schnabel, (Freiburg), Uddhar Wolfgang Königshaus (Emmerich) und Bert Hellinger (Berchtesgaden)
Psycho-Physiognomik (Körper-, Kopf- und Gesichts-Ausdruckskunde nach Carl Huter) bei Theodor A. Werner (Hamburg)
Humanistische und Spirituelle Therapie
Traumaheilung nach Dr. Peter Levine (Somatic Experiencing® – Practitioner)
Reiki (Grad II) bei Bija Armitstead (Köln)
Intuitive Massage bei Vira Drotbohm und Rani Bossot (Köln)
Dipl.-Ing. Maschinenbau (Hamburg)
Ausbildung zum Maschinenschlosser (Hamburg)


Was treibt mich an?
Viele Jahre eigene, praktische Erfahrungen und die intensive Arbeit mit Menschen und ihren alltäglichen Problemen haben mir die tiefe Erkenntnis geschenkt, dass das Einbringen unserer Gefühle und Emotionen nicht nur wichtig, sondern lebenswichtig ist. Das „sich berühren lassen“ und dem Aufkommenden einen (geeigneten) Rahmen und Raum geben, haben wir von Anderen so gut wie nicht lernen können, oft auch nicht von unseren Eltern oder in der Schule. Es wird oft als Schwäche abgetan oder sogar verurteilt. Jeder kennt Sätze wie „Gefühle gab’s bei uns zu Hause nicht“ oder „Ich musste immer stark sein“.
„Du kannst ein ganzes Leben leben, ohne jemals aufzuwachen.“
Aus dem Film „Peaceful Warrier, der Pfad des friedvollen Kriegers“
Was bedeuten Ihnen Emotionen? Haben Gefühle in Ihrem Leben einen Platz? Vielleicht fragen Sie sich, wozu das Ganze überhaupt gut sein soll.
Unterdrückung, von der wir immer noch glauben, sie würde uns helfen, macht krank, dumpf und nimmt uns unsere Lebensqualität. Doch nur so sind aufrichtige, klare Beziehungen möglich, die Tiefe und Qualität hervorbringen und Authentizität ermöglichen, so wie wir es uns alle letztendlich wünschen. Dies‘ nicht nur im privaten, sondern auch im beruflichen Alltag zu leben, entspricht meiner persönlichen Vision.
Was oft fehlt, ist Übung und die fachliche Begleitung mit dem, was ist. Einen „Raum für Berührbarkeit“ aufbauen ist immer wieder der Fokus meiner Arbeit.
Um diesen „Raum für Berührbarkeit“ zu erleben, kann es hilfreich sein, sich ein paar Fragen zu stellen:
Tut mir das gut, was ich in meinem Leben meistens tue?
Wie gehe ich mit mir im Allgemeinen um?
Lebe ich aus meinen eigenen Erfahrungen heraus oder – im Grunde genommen – immer wieder das, was andere mir beibrachten, vorlebten oder „vorsetzten“?
Wie viel Zeit bleibt mir noch, um das zu tun, was ich schon immer tun wollte?

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